Friedenskirche Hamborn - Duisburger Str. 174

Tolles Orgelkonzert besucht.

Der Gottesdienst war Klasse. Sehr schöne Kirche

Gelobt sei Jesus Christus, Gott und Herr aller Christen.

Ich bin 1958 in der Friedenskirche konfirmiert worden,denke oft an Die Zeit zurück

Neogotik im Gründerzeitstil. Gestühl und Balustrade in barocken Farben. unten etwas dunkel...aber das wirkt eher beschützend. Nette Gemeinde. Kulturprogramm. WC vorhanden (ist bei Kirchen selten)

Die evangelische Friedens Kirche im Duisburger Stadtteil " Hamborn " wurde so um das Jahr 1893 als damaliger Kirchen Neubau errichtet...Das besondere an dieser Kirche war und ist für mich,, dass sie nur aus Spendengeldern finanziert worden sein soll. Der Bau der Kirche hat damals 117.000 DM gekostet. Dieses Spendengeld haben sicherlich nicht nur die Arbeiter dieser Region zusammen gebracht...Das Wochen oder Monatsgehalt eines damaligen Arbeitnehmers, währe da wohl zu knapp bemessen gewesen...da bedurfte es schon potenzieller Geldgeber... Dies zur Info: Als namentlicher Großsponsor für die ev. Friedens Kirche, wird der Name der Unternehmerfamilie Morian genannt. Nach meinen eigenen Gedanken, könnten sich aber auch die Unternehmerfamilien Thyssen, Grillo und Haniel als Sponsoren am Bau der Kirche beteiligt haben, denn zeitgleich haben sich diese Industrieunternehmen hier in Duisburg, ihr Imperium aufgebaut, und dazu braucht man halt Arbeitskräfte...und denen wurde mit der Friedenskirche, damals ein Zeichen der Hoffnung gesetzt.... Um die Jahrhundertwende ins 19. Jahrhundert, war bis dato 1890 diese weitläufige Umgebung um Hamborn, noch viel naturbelassene Agrarlandschaft. Die Industrialisierung hat um diesen Zeitraum hier vor Ort erst stattgefunden. Aus Äcker, Wiesen und Wälder, entstand mit Hamborn, das seiner Zeit, größte Dorf von Deutschland. Man kam damals nicht daran vorbei, man musste Hamborn die Stadtrechte erteilen...Heute, ist Hamborn nur noch ein Stadtteil von Duisburg...doch die Friedenskirche, die gibt es noch. Als man hier vor Ort Steinkohle -Vorkommen zuordnen konnte, brach eine sprichwörtliche Goldgräber Stimmung aus, die namhafte Unternehmerfamilien in diese Region hinzog...und diese waren die Wegbereiter für tausende von Arbeitern die seiner Zeit hier ihre Arbeitsplätze fanden...Die Friedenskirche ist heute wie damals, ein Ort der inneren Ruhe für die, die diese benötigen, damals wie heute ist es der sich im Wandel befindliche Zeitgeist, der einen Ort wioe die Friedenskirche braucht...