Rhein-Klinik - Luisenstraße 3

Eigentlich vom Konzept her eine kleine Fachklinik mit vielseitigem Programm. Das Personal habe ich überwiegend als sehr engagiert und zugewandt erlebt. Toll ist die Küche, die sich wirklich alle Mühe gibt, trotz kleinem Budget abwechslungsreiches, gesundes und leckeres Essen auf den Tisch zu bringen und nach Möglichkeit auch auf Unverträglichkeiten etc. eingeht. Mitunter liebevoll ergänzt durch liebevolle Aktionen (wie Waffelessen gegen kleinen Aufpreis). Dennoch stellte sich nach einigen Wochen Aufenthalts bzgl. Frühstück und Abendessen ein Gefühl der Monotonie ein. Als SEHR POSITIV, ich möchte sagen: herausragend, habe ich persönlich während meines (von mir verkürzten) Aufenthalts die Sozialarbeiterin Frau Wilhelmi (sehr engagiert UND kompetent, leider sind seitens der Klinikleitung nur Kurzgespräche von 15 Minuten Dauer vorgesehen, was für komplexere Themenstellungen keinesfalls ausreichend erscheint) sowie im Bereich der Physiotherapie Herr Lieber und Frau Lutz-Allkemper (beide nicht nur sehr freundlich und Koryphäen auf ihrem Gebiet; auch schafften die beiden es, bereits in den jeweils ersten Sitzungen bereits eine signifikante Besser meiner somatischen Beschwerden zu erzielen). Auch die klinikeigene Seelsorgerin geht ihrer Profession mit Herz und Seele nach (sie bietet u.a. auch einmal im Monat eine von Ihr geführte und freundlichst betreute Wanderung in die Region an). Auch die Arbeit mit meinem Einzel-Therapeuten, Herrn Everling, erlebte ich als fundiert, engagiert und hilfreich. Die Gruppen-Dynamik über die angebotenen Gesprächsgruppen hinaus fand ich hingegen mitunter sehr ermüdend, nervtötend und verbissen. Banale Themen wurden patientenseitig zerredet und über Tage immer wieder "problemorientiert" ausdiskutiert (auch im Speisesaal oder den Aufenthaltsbereichen) und dabei auch geltende Hausregeln schlicht missachtet, wodurch sich mitunter ein gereiztes "Gegeneinander" anstelle eines entspannten Miteinanders beobachten ließ. Deutliche Kritikpunkte am Haus, die mich zusammen mit persönlichen Gründen, dazu bewogen haben, den Aufenthalt zu verkürzen, setzten mir zusätzlich zu. Für das ungastliche Wetter seit meiner Aufnahme (Anfang) Februar, das Außenaktivitäten doch sehr erschwerte und über Phasen komplett unmöglich machte, kann niemand etwas. Dennoch verschärfte es meine Situation vor Ort hinsichtlich der folgenden Kritikpunkte. Allerdings wurden für die vielen krankheitsbedingten personellen Ausfälle (Grippezeit) in Therapien und vor allem des Nachmittags- und Wochendsprogramm keinerlei Alternativen gesucht bzw. angeboten. Chronische Langeweile durch Beschäftigungslosigkeit machte sich breit. Vom Haus beworbene Möglichkeiten/Angebote wie der seit einem Jahr nicht mehr nutzbare Grillplatz, dem dauerhaft geschlossenen Schwimmbad in Königswinter und die ersatzlose gestrichene Kunsttherapie (Therapeutin im Mutterschutz) führten nicht nur bei mir zu Enttäuschung, Frustration und einer Art Lagerkoller. Hier gibt es jede Menge Optimierungsbedarf.

Ich bin 2009 zum ersten mal, auf Empfehlung meiner Neurologin und auch meiner Therapeutin in die Rheinklinik nach Bad Honnef gegangen. Nachdem ich durch meine Neurologin eine Einweisung erhalten habe, habe ich einen Termin zur Vorstellung in der Klinik bekommen. Kurz nach diesem Termin habe ich das Datum für den Beginn der zunächst auf 8 Wochen terminierten Behandlung erhalten. Das Haus ist recht modern eingerichtet, verfügt über 4 Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Behandlung psychosomatischer Erkrankungen. Die Zimmer wurden im laufe der letzten Jahre renoviert und modernisiert. Es gibt Zweibettzimmer aber auch Einzelzimmer. Die Aufnahme nach dem Vorgespräch und der Diagnose erfolgt relativ zügig und sehr professionell. Neben der Einzeltherapie erhält man auch Gruppentherapie mindestens zweimal pro Woche, Kunsttherapie, Bewegungstherapie oder Musiktherapie. Es werden auch Gruppen zum Thema Achtsamkeit, KBT oder Aroma Therapie angeboten. Frühstück, Mittagessen und Abendessen sind abwechslungsreich und vielfältig. Das Personal angefangen von den Raumpflegerinnen, über das Küchenpersonal, den Mitarbeitern der Verwaltung und den Pflegedienst in den verschiedenen Abteilungen, ist zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit. Die medizinischen und therapeutischen Behandlungen orientieren sich an den neusten wissenschaftlichen Therapeutischen Ansätzen und ich habe sie als durchaus wirksam empfunden. Ich kann die Rheinklinik in Bad Honnef wirklich empfehlen.

Vor etwa zwei Wochen bin ich nach sechswöchigem Aufenthalt aus der Rheinklinik entlassen worden - etwas verkürzt, da dies bedingt durch die aktuellen Corona Maßnahmen und familiäre Verpflichtungen nicht anders lösbar war. Ich kann mich bei den Mitarbeitern, Ärzten und Therapeuten des Hauses nur ganz herzlich bedanken. Insbesondere die vielen Impulse und Hinweise in den unterschiedlichen Therapieformen, den Gesprächen mit den menschlich und fachlich hoch kompetenten Pflegekräften als auch der Austausch mit den Mitpatienten haben mich sehr berührt und mir viel gegeben. Ich kann das ganze Haus, insbesondere die Station 3, sehr empfehlen. Menschlich warmherzig, hohes Engagement, viel Zeit für sich (auch anstrengend :-)) und gutes Essen dazu. Außerhalb der Coronabeschränkungen sicherlich mit noch mehr Angeboten. Zug empfehlen auch Yoga und Qi Gong, damit hatte ich zuvor auch noch keine Kontakte. Ein besonderer Dank gilt meiner KBT Therapeutin,die mir ganz viel Verständnis und Hinweise gegeben hat, mit unkonventionellen Vermittlungsmethoden. Ein sehr tolles Haus: Hier werden Sie geholfen. :-)

Ich kann die Rheinklinik nur empfehlen. Ich war von 2019 jeweils 10 Wochen in Behandlung und konnte mithilfe des gesamten Teams meine Angst in den Griff bekommen. Die Therapie hat mir geholfen, wieder zu mir selbst zu finden und bin ein neuer Mensch geworden. Das Team ist wirklich einfühlsam und jederzeit für einen da. Auch die Mitpatienten sind einfach toll, man wächst auf Station wie eine Familie zusammen. Ich denke immer wieder gerne an die Zeit zurück und habe unendlich viel aus der Therapie mitgenommen. Danke an das gesamte Team der Rheinklinik macht weiter Anna )))

Sehr gute Traumaabteilung wo sich viel Zeit genommen wird trotz der vielen Arbeit. Das Essen in der Rheinklinik ist gut, es wird viel frisch gekocht und man kann gut auswählen was man möchte. Zum Frühstück und Abendessen gibt es Büffet wo reichlich Wurst- und Käsesorten angeboten werden, soviel Auswahl hat wohl niemand Zuhause im Kühlschrank. Zusätzlich gibt es morgens einen Frischkornbrei der sehr lecker ist, Quark und Joghurt findet man morgens wie abends auf dem Büffet. Es wird immer sehr frisches Brot in vielen unterschiedlichen Sorten angeboten und frische Brötchen zum Frühstück. Das Hauspersonal ist in allen Abteilungen sehr freundlich und hilfsbereit. Das Personal in der Aufnahme und in der Zentrale ist ebenfalls sehr freundlich und hilfsbereit. Das Pflegepersonal ist gut geschult und ist zu jeder Zeit ansprechbar, auch wenn man mal warten muss, weil gerade etwas anderes zu tun ist. Da bekommt man dann eine Zeit genannt zu der man wieder kommen kann und Zeit ist für einen. Die Ärzte und Therapeuten sind einfach nur Spitze auf ihrem Gebiet und es gibt nichts zu klagen hier. Ich bin seit 2005 regelmäßig in der Rheinklinik und bin froh diese Klinik zu haben wo der Mensch im Mittelpunkt steht.

Ich war 12 Wochen hier stationär. Ich kann nur positiv reden. Ich war in der Station 2. Alle, aber wirklich alle, Pflege bis zum Therapeutin, Oberärztin und auf jeden Fall die TBT Therapeutin waren super vorbereitet und geschult. Alle wussten was zu tun ist. Danke, danke, danke für alles was ihr getan habt um mir zu helfen. Ich bin sehr zufrieden und dankbar. Ich kann nur sagen, wenn man versucht mitzumachen anstatt Fehler zu suchen, sieht wie wertvoll alles ist. Danke vom ganzes Herz. L.G. Frau Barkmann

Ich war 9 Wochen hier in Behandlung wegen Angststörung und Depressionen. Die Klinik hat mich in allen Punkten überzeugt. Sehr gute Ärzte und Pflegepersonal. Man darf keine Wunder erwarten aber die Klinik ist sehr gut organisiert und man gibt den Patienten sehr viel mit. Danke!

Ich war für 6 Wochen dort. Musste aber wegen unüberbrückbarer Differenzen frühzeitig entlassen werden. Auch habe ich bis jetzt, 5 Monate später, immer noch keinen Entlassbrief. Es finden viel zu wenig Therapien statt!! Trotzdem sind Therapeuten und die Pflege sehr um einen bemüht. Das Essen fand ich persönlich recht annehmbar.